Thema: Inklusion 29. August 20218. September 2021 Grüne Veranstaltung am Hohen Berg im Juli 2021 In einer Reihe von Beiträgen stellen wir unsere Wahlprogrammthemen für die Kommunalwahl 2021 vor – heute Abschnitt 9: Inklusion. Unser gesamtes Wahlprogramm als pdf-Download (342 kb) gibt es hier. Seit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung durch die Bundesrepublik im Jahre 2009 haben die Rechte von Menschen mit Behinderung besondere Aufmerksamkeit erlangt. Inklusion soll sich in allen gesellschaftlichen Bereichen etablieren. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. „Jeder Mensch gehört ganz selbstverständlich dazu. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Beeinträchtigung hast.“ Marco Gehrke kandidiert für den Stadtrat (Platz 12) und den Ortsrat Barrien (Platz 1) Wir wollen: Den Inklusionsgedanken als Haltung bei allen politischen Entscheidungen berücksichtigen. Deshalb wird bei allen Planungsentscheidungen der Behindertenbeirat als Fachmeinung einbezogen. Die Frage lautet immer: Wo könnten durch unser Handeln Barrieren für bestimmte Gruppen von Menschen entstehen und wie kann man diese vermeiden? Barrierefreiheit nützt allen Menschen!Besonders innerhalb der Verwaltung soll auf Barrierefreiheit geachtet werden. Das heißt nicht nur rollstuhlgerechte Bauweise, sondern auch Formulare und Informationen in leichter Sprache zur Verfügung zu stellen.Arbeitgebern soll durch die Wirtschaftsförderung auch Unterstützung bei Fragen zu Behinderung und Barrierefreiheit und Inklusion in Unternehmen angeboten werden. Die Stadt soll dafür eine Anlaufstelle für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen einrichten.Menschen mit Behinderung und betroffene Familienmitglieder können sich bei der Stadtverwaltung über Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Das Bürgerbüro wird zur Servicestelle für alle Fragen der Bürger*innen.Bei der Ausweisung von neuen Baugebieten ist darauf zu achten, dass besonders auch im sozialen Wohnungsbau barrierefreie Wohnungen gebaut werden.Der öffentliche Raum und die Verkehrswege sind so zu gestalten, dass Menschen mit Behinderung diese Räume ohne zusätzlichen Aufwand nutzen können. Z.B. dürfen die Fußwege an Einfahrten nicht zur Straße hin abfallen. Steuern auf der schiefen Ebene ist extrem anstrengend für Rollstuhlfahrer*innen und Nutzer*innen von Rollatoren. Ebenso sind holprige Fußwege für gehbeeinträchtigte Menschen schwer nutzbar. Deshalb müssen die Fußwege besonders gepflegt werden.